Speiberte Kinder, Lob der Herde.
"Hoppa, Mama!" kräht das nicht näher genannt werden wollende Kind, bevor es mich von oben bis unten vollspeibt. Das andere schlurft mit hängenden weil schmerzenden Ohren und Halsweh herum, ich selbst funktionier auf Aspirin eigentlich erstaunlich gut.
Das Uni-Semester hat angefangen und ich halt drei Lehrveranstaltungen an der Hauptuni. Das ist der Traum meiner schlaflosen Nächte, aber krank sollten die Kinder halt nicht unbedingt sein, da reißts der Alleinerziehenden leicht die organisatorischen Haxen aus. Bzw. würde es mir die organisatorischen Haxen ausreißen, hätte ich nicht sämtliche Geschwister und die Omi in der Stadt, die mir den Laden schupfen, immer wenn ich unterrichte. Einzelkämpferinnentum können wir gleich vergessen - es braucht ein WIR!! Zu dem Thema hab ich den Leitartikel für das Magazin Yoga.ZEIT geschrieben, das im April rauskommt. Das gibt's gratis, kann man hier abonnieren und flattert dann 2x jährlich ins Postkastl.
Weißt, was mir unlängst eingeschossen ist? Die Kinder wünschen sich ja nichts sehnlicher als einen Hund, drum hab ich uns unlängst auf Facebook als Hundesitter angeboten. Jetzt hat der wunderbarste Golden Retriever bei uns vorübergehend seinen Zweitwohnsitz aufgeschlagen und die Burschen sind so glücklich, dass sie weich wie Eckerlkas sind. Dialog beim Einschlafen (einer an den Hundebauch, einer an den Hunderücken geschmiegt):
"Ich bin so glücklich, dass mein Herz ganz warm ist."
"Und meins glüht!"
Man braucht gar nicht unbedingt eigene Haustiere! Wisst's ihr, wie sehr sich Hundebesitzer über Unterstützung freuen? Alle happy! (uh yeah, uh uh yeah :-))
Übrigens ist das Yogaprogramm ab Ostern online: Kurse, Workshops und im Herbst sogar eine ganze Yogawoche am Biohof.