Die Heldin von Hernals? Ich! :)) | Eva Karel | Brutstätte für Yoga, Text & Bild

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Die Heldin von Hernals? Ich! :))

16. Oktober 2023
 

Bumm zack, der Herbst hat es in sich! Komplett unerwartet wurde ich zur "Heldin 17. Bezirks" in Wien gekürt, ein lokaler Fernsehsender ist angerückt und hat einen 15-minütigen Beitrag über mich und meine wunderbare Herde gedreht. Bezirksvorsteher, Bezirkszeitung, alle waren sie da :). He, und für alle, die das Zupforakel seit meinem Atelierumzug schmerzlich vermisst haben: Es ist am Schaufenster der Buchhandlung Bookpoint, Kalvarienberggasse 30, wiederauferstanden, juhu! Kommet und zupfet zuhauf.

Ich hab seit Oktober wieder zu studieren begonnen und trabe jetzt 4x wöchentlich Richtung Hauptuni, um mir Vorlesungen zum Thema alternativ-religiöse Strömungen, sozialwissenschaftliche Forschung & Co zu verabreichen. Folglich sitze ich mit Bourdieu und Marx in der Badewanne, mache neben den Kindern meine eigenenHausübungen und höre soziologische Podcasts, während ich das Sugo umrühre. Und während das alles idyllisch klingen mag, muss ich sehr wohl aufpassen, dass es mir nicht den Vogel raushaut und ich hektisch werd. Viele Dinge spannend zu finden bedeutet ja auch, mich intensiv beschäftigen zu wollen, aber der Tag hat 24 Stunden und ich bin nicht gewillt, grantig zu den Kindern zu werden, nur weil ich den Bourdieu-Text noch nicht untergebracht habe. Ich bin also am Austarieren, ich schau, was ich ansonsten weglassen kann, um Platz für das Neue zu machen. Und gleichzeitig kommt ja so viel Kraft direkt durchs begeisterte Tun! Die wird ja mehr, sobald du weißt, wofür du dich da anstrengst, wofür du reinbutterst! Es geht ja keineswegs darum, sich immer noch mehr zu entspannen, sondern das Herz an etwas zu hängen.

Die Kathi und die Marianne machen das z.B. mit ihrem Verein HalloKlima!, die Sarah hat vor x Jahren  das Alleinerziehendennetzwerk Juno gegründet. Beide Vereine bieten großartige (Online-)Workshops an, die ich euch wärmstens ans Herz legen mag. Im Verein Juno unterrichte ich selbst auch hin und wieder. 

Irgendwie geht' da um die Gratwanderung zwischen positivem und negativem Stress, gö? Weil ich möchte ja nicht auf Eierschalen um mich selbst herumtanzen in dem Gefühl, mich so schonend wie möglich zu behandeln in diesen grauslich schnellen Zeiten. Ich möcht mir etwas zutrauen, meinem Tatendrang Ventile geben und dann zurückfedern in den Entspannungsmodus, immerhin sind mir keinerlei Säbelzahntiger auf den Fersen.  Anpacken und dann wieder Ruhe geben lautet meine Devise.

So, jetzt kommt noch eine kurze Info-Einschaltung zu meinen Yoga-Gschichtln auf euch zu:


Om, Oida Yoga-Ausbildung
Und zwar startet der 5. Durchgang meiner einjährigen Yogalehrenden-Ausbildung Ende Oktober. Solltet ihr damit liebäugeln: ich vergebe noch ein bis maximal zwei Platzerl. Viele machen das Yogajahr, um bis über beide Ohrwascheln in die eigene Praxisvertiefung hineinzuköpfeln (und dafür eignet sich das hervorragend), die anderen wollen Yogalehrende werden (und auch das ist natürlich ein passendes Format dafür).  Meldet's euch am besten persönlich bei mir, dann machen wir uns ein 4-Augen Gespräch online oder im Atelier aus und besprechen alles.


Yoga-Retreat im November

Von Do, 9. - So, 12. November rotten wir uns am wunderhübschen Biohof Ebenbauer bei mir daheim im Mostviertel zusammen. Wir marschieren am Vormittag schweigend auf den Schobersberg, machen dort eine dynamische Atemmeditation, wir treiben uns ausgiebig entwurschtelnd auf den Yogamatten herum und köpfeln dann in Sauna und Schwimmteich, bevor wir den Nachmittag genüsslich verschlafen. Am Abend tüfteln wir an Atem- und Meditationen. Es gibt noch drei Plätze.

Ich wünsch euch einen schönen Herbst! Mit Stricksocken und Freundlichkeit genau so wie mit gesundem Grant und daraus resultierendem Tatendrang. Weil irgendwer muss die Welt ja retten und sogar die Uno findet Yoga & Co mittlerweile essentiell und hat die Inner Development Goals verabschiedet (uh yeah uh uh yeah).

Alles Liebe und bis bald,
Eva